Der Unterschied zwischen Glück und Freude besteht darin, dass Glück von äußeren Umständen abhängt. Freude ist ein tiefer Aufsteigen, das aus uns selbst kommt und sich nicht auf das beschränkt, was um uns herum passiert.
Worüber reden wir wirklich, wenn wir über innere Freude sprechen und wie sollen wir uns ihr nähern? Im Sanskrit gibt es im Wesentlichen vier Begriffe für Glück - sukha, santosha, mudita und ananda - von denen jedes auf eine andere Ebene des Glücks hinweist. Zusammen bilden sie einen Weg, der uns zu einem Glück führt, das wirklich nicht erschüttert werden kann.
Freude kann spontan entstehen, es kann aber auch Schritt für Schritt durch eine Kombination aus Übung und Selbsterforschung angegangen werden. Anstatt zu versuchen, Freude zu greifen und zu halten, tun wir es besser, wenn wir Praktiken und Einstellungen finden, die sie anziehen. Die meisten Hinweise, die wir von unseren Lehrern erhalten, wie man mit dem Verstand arbeitet, sind eigentlich Übungen, um Freude anzuziehen. Liebevolle Güte praktizieren, sich daran erinnern, uns selbst und anderen für jeden kleinen Segen und sogar für Schwierigkeiten dankbar zu sein, Groll bewusst loszulassen - all dies hilft, den Schlamm zu verdrängen, der sich um das Herz herum ansammelt und die Freude fernhält.
An diesem Tag nehmen wir Abstand von unserem überwältigendem Alltag, geschäftigem Verstand und reaktiven Emotionen und nähern uns im Rahmen der Yogaphilosophie und der Yoga-und Meditation Praxis dem Thema “Freude”. Wir kehren zu der einfachen Erinnerung zurück den Atem fließen zu lassen, um Akzeptanz zu erfahren, und werden langsamer, um das Geschenk des gegenwärtigen Moments aufzunehmen.
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Jovana Jagodic
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